Unterdrückung der Religionsfreiheit im Iran
MBS TEXTE 47 Unterdrückung der Religionsfreiheit und Christenverfolgung im Iran
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MBS TEXTE 47 Unterdrückung der Religionsfreiheit und Christenverfolgung im Iran
Christen werden auf der ganzen Welt verfolgt. Christenverfolgung ist heute eine der zahlenmäßig häufigsten Menschenrechtsverletzung weltweit. Doch nicht nur Kirchen und Christen sind verpflichtet, ihren verfolgten Glaubensgenossen zu helfen. Auch Politik und Staat können Anhänger friedlicher Religionen vor religiöser und atheistischer Gewalt schützen.
Till-R. Stoldt hat für DIE WELT mit mir über die Ursachen der Christenverfolgung gesprochen. Hier der Schlusssatz: „Irakische Christen verfügen über keine Mittel, um sich gegen Massaker, Vergewaltigung und Folter zu verteidigen, sie haben weder im Militär noch in der Polizei Rückhalt. Die sind allein. Erzählen Sie mal einem irakischen Christen, er werde verfolgt, weil er mit aggressiven, westlichen Missionaren im Bunde stehe. Der würde lachen, wenn er noch lachen könnte.“
Nachdem die „Einwanderungsländer“ USA, Kanada und Australien in Aussicht gestellt haben, 50.000 irakische Flüchtlinge aufzunehmen, sollen auf Initiative von Bundesinnenminister Schäuble etwa 10.000 besonders gefährdete Flüchtlinge aus dem Irak, vor allem heimatvertriebene und vor Gewalt geflohene Christen, eine neue Heimat in der Europäischen Union finden.
Max Klingberg, Thomas Schirrmacher, Ron Kubsch (Hg.) Märtyrer 2008 – Das Jahrbuch zur Christenverfolgung heute, zugleich idea-Dokumentation 9/2008.
Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat sich am Dienstag, 11. Dezember 2007, über die Situation von Christen informiert, die aufgrund ihres Glaubens verfolgt werden.
Max Klingberg, Thomas Schirrmacher, Ron Kubsch (Hg.) Märtyrer 2007 – Das Jahrbuch zur Christenverfolgung heute, zugleich idea-Dokumentation 10/2007.