Religion: Ursache oder Heilmittel von Ungleichheiten in der Gesellschaft?
Diskussion auf dem Global Media Forum 2018 mit dem UN-Berichterstatter für Religionsfreiheit Dr. Ahmed Shaheed, Prof. James D. Bindenagel und Prof. Dr. Dr. Thomas Schirrmacher
Ethik · Gesellschaft · Theologie · Mission · Religionssoziologie
Diskussion auf dem Global Media Forum 2018 mit dem UN-Berichterstatter für Religionsfreiheit Dr. Ahmed Shaheed, Prof. James D. Bindenagel und Prof. Dr. Dr. Thomas Schirrmacher
Das Christentum hat in seiner Geschichte vielfach unlautere Mittel zu seiner Ausbreitung eingesetzt und muss vor jegli- chem Rückfall in alte Fehlhaltungen und Verhaltensweisen auf der Hut sein. Es war deswegen ein lange überfälliges Zeichen, dass die größten christlichen Kirchen und konfes- sionellen Weltverbände 2011 gemeinsam offiziell erklärten, dass sie solche Methoden als unmoralisch und unchristlich und somit dem wahren Sinn der Mission widersprechend verwerfen.
Thomas Schirrmacher hat jetzt seine Rede, die er bei der Eröffnung des Religionsfreiheit-Lehrstuhls an der Freien Theologischen Hochschule in Gießen gehalten hat, zur Verfügung gestellt. Darin dankt er Hermann Gröhe für den „folgenschwersten Rüffel meines Lebens“.
Erstmals gibt es im deutschsprachigen Raum eine Professur, die sich mit dem Thema „Religionsfreiheit und Erforschung der Christenverfolgung“ beschäftigt. Besonders betont wurde die Universalität des Menschenrechts auf Religionsfreiheit und dessen positive Auswirkungen.
Für seinen Mut und seine Beharrlichkeit im jahrzehntelangen Einsatz für die Freiheitsrechte, insbesondere für Religionsfreiheit, ist am am 7. April in Bonn dem früheren Bischof von Hongkong, Kardinal Joseph Zen Ze-kiun, der „Stephanus-Preis für verfolgte Christen“ verliehen worden.
Das Institut für Menschenrechte organisierte gemeinsam mit dem Institut für Religion und Glauben für den 6. März 2018 ein wissenschaftliches Seminar mit dem Titel „Grenzen der Religionsfreiheit“, an dem Dozenten und Forscher beider Institute sowie eine große Zahl von Master-Studenten mit den Hauptstudienfächern Menschenrechte und Religionswissenschaften teilnahmen.
Die Weltweite Evangelische Allianz und ihr Internationales Institut für Religionsfreiheit gratulieren dem Nordischen Ökumenischen Netzwerk für Internationale Religions- und Weltanschauungsfreiheit (NORFORB) zur Erstellung der Bildungsplattform für Religions- und Weltanschauungsfreiheit (The FORB Learning Platform).