Streit in Evangelischer Allianz über Nähe zum Papst
Thomas Schirrmacher und der Botschafter der Evangelischen Allianz am Vatikan, Johnson: „Uns wurde vorgeworfen, in eine spirituelle Union mit dem Antichristen einzutreten“.
Ethik · Gesellschaft · Theologie · Mission · Religionssoziologie
Thomas Schirrmacher und der Botschafter der Evangelischen Allianz am Vatikan, Johnson: „Uns wurde vorgeworfen, in eine spirituelle Union mit dem Antichristen einzutreten“.
Wie jedes Jahr hat der Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit und Internationale Präsident der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte Papst Franziskus die beiden Jahrbücher zur Religionsfreiheit und zur Diskriminierung und Verfolgung von Christen persönlich übergeben.
Nach Einschätzung des evangelischen Theologen und Missionswissenschaftlers, Christof Sauer, ist das neue Apostolische Schreiben von Papst Franziskus mit dem Titel „Größere Liebe (maiorem hac dilectionem) – vom Opfer des Lebens“ in Bezug auf die Definition des Begriffs „Märtyrer“ begrüßenswert.
Präsident Trump und Papst Franziskus liegen in so ziemlich jedem Themenbereich über Kreuz und haben das teilweise auch laut und öffentlich gesagt. Und der Papst weiß auch, dass es Trump mehr um die Bilder als um Inhalte geht, ebenso wie etwa bei seinem Wunsch, mit der britischen Queen in einer Kutsche zu fahren. Aber es ist typisch für den Papst, dass er mit jedem redet und auch hier an Gemeinsamkeiten anknüpfen will, denn es gebe immer „Türen, die nicht ganz zu sind“, so Franziskus am 14. Mai.
INTERVIEW Dieses Interview wurde von der Österreichischen Evangelischen Allianz nach der Bischofssynode zu Ehe und Familie im Vatikan 2015 veröffentlicht.
Der stellvertretende Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz, Thomas Schirrmacher, hat eine positive Bilanz des Papstbesuches in Aserbaidschan gezogen. Der Papst habe damit die kleine Zahl der Christen ermutigt und deutlich gemacht, dass er nicht nur dorthin gehe, wo ihm der Beifall von Massen garantiert sei.