Die jetzt kostenlos zur Verfügung gestellte PDF-Version entspricht der 2001 erstmals im Druck erschienenen Version des Buches.
Das vorliegende Buch will in aktueller Auseinandersetzung die Anschauungen eines Theologen als Spiegelbild vieler brisanter Fragen der gegenwärtigen Kulturentwicklung diskutieren. Es geht in diesem Buch darum, Christen das Phänomen Drewermann und das Umfeld der Diskussion um Drewermann verständlich zu machen und ihnen Argumente an die Hand zu geben, warum wir trotz Drewermann am klassischen christlichen Glauben festhalten dürfen.
Eugen Drewermann, geb. 1940, studierte Philosophie in Münster und Theologie in Paderborn (1959–1965). 1966 zum Priester geweiht. Als solcher nahm er pastorale Aufgaben in Paderborn und Bad Driburg wahr. Ab 1970 Arbeit an einer Promotionsarbeit, die 1978 als Dissertation und Habilitation angenommen wurde, worauf Drewermann 1979 die Paderborner Lehrerlaubnis (»venia legendi«) für Dogmatik erhielt. Nach dem Studium ließ sich Drewermann als Gast der Neuroseklinik in Tiefenbrunn bei Göttingen in der Neopsychoanalyse nach H. Schultz-Hencke ausbilden. In zahlreichen Buchveröffentlichungen zu theologischen und psychotherapeutischen Themen kritisierte er zunehmend die katholische Kirche. 1989 erschien seine grundlegende Kritik »Die Kleriker«. Am 7.10.1991 folgte der Entzug der Lehrbefugnis und am 9.1.1992 der Predigtbefugnis.
Bibliografische Angaben
- Thomas Schirrmacher. Eugen Drewermann und der Buddhismus. Verlag für Theologie und Religionswissenschaft (VTR): Nürnberg, 2001. 131 S. ISBN 978-3-933372-26-7.