Christlicher Wirtschaftsverband richtet Nationales Gebetsfrühstück aus

Unter Beteiligung von Vertretern der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) fand in Taipeh das Nationale Gebetsfrühstück mit Präsidentin Tsai Ing-wen statt, für die im Anschluss an ihre Ansprache von Leitern mehrerer Kirchen öffentlich auf der Bühne gebetet wurde. Daran nahmen auch alle Botschafter der Länder teil, die Taiwan als Republik China anerkennen.

Bischöfe und Pastoren beten für die taiwanische Präsidentin Tsai Ing-wen nach deren Ansprache © BQ/Warnecke

Bischöfe und Pastoren beten für die taiwanische Präsidentin Tsai Ing-wen nach deren Ansprache © BQ/Warnecke

Zu Ehren der deutschen Gäste, Prof. Thomas Schirrmacher und Timo Plutschinski, die die WEA vertraten, wurde ein Video eingespielt, in dem Siegfried Fietz das von ihm vertonte Gebet Dietrich Bonhoeffers „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ spielte und sang.

Das Nationale Gebetsfrühstück wurde von dem taiwanesischen Zweig des christlichen Wirtschaftsverbandes CBMC ausgerichtet, der sämtliche Leiter der Organisation aus ganz Asien zu dem Treffen in Taipeh eingeladen hatte. Dadurch wurde der Rolle der Wirtschaft auch für politische Entwicklungen besonderer Ausdruck verliehen. Christlichen Geschäftsleuten ist nicht nur das Wachstum ihrer Unternehmen ein Anliegen, sondern auch die Umsetzung christlicher Werte in Politik und Gesellschaft.

Am Vorabend hatte CBMC Taiwan die ausländischen Gäste aus Korea, Philippinen, Vietnam, Israel und Deutschland zu einem Empfang geladen, bei dem die Gäste über die politische und geistliche Lage ihrer Länder berichteten.

Plutschinski und Schirrmacher mit Prof. Paul Kong beim Rundgang im China Evangelical Seminary © BQ/Warnecke

Plutschinski und Schirrmacher mit Prof. Paul Kong beim Rundgang im China Evangelical Seminary © BQ/Warnecke

Zuvor trafen sich Schirrmacher und Plutschinski mit Professor Paul Kong, der die Gäste durch die größte evangelische Ausbildungsstätte des Landes, das China Evangelical Seminary, wo er bis zu seiner Emeritierung lehrte, führte und sie mit der Lage der Kirchen und Religionen im Land vertraut machte. Kong war auch lange Zeit Pastor einer presbyterianischen Kirchengemeinde mit über 1000 Mitgliedern.

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