Anlässlich ihrer Teilnahme am National Prayer Breakfast 2017 in Washington haben die beiden Vorsitzenden des Beirates des Zentralrates Orientalischer Christen in Deutschland (ZOCD), der Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein und der Präsident der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, Thomas Schirrmacher, den „Special Advisor for Religious Minorities in the Near East and South / Central Asia“ im US-Außenministerium in Washington, Knox Thames, besucht, der derzeit der ranghöchste mit dem Thema Religionsfreiheit befasste Beamte im Außenministerium ist. Thames berichtete von seinen jüngsten Reisen, während ihn Klein und Schirrmacher über die Berliner Parlamentarierkonferenz zum Thema Religionsfreiheit und über Initiativen des ZOCD berichteten.

Im State Department (v. l.): Thomas Schirrmacher, Knox Thames, Volkmar Klein © IIRF Schirrmacher / Warnecke

Daneben trafen sich Klein und Schirrmacher getrennt und gemeinsam in Washington mit zahlreichen Politikern, Forschern und Experten rund um das Thema Religionsfreiheit, so mit dem König von Jordanien Abdullah II. bin al-Hussein, mit Parlamentsabgeordneten der Balkanstaaten, mit dem Außenminister von Togo, mit dem Botschafter des Sudan Maowia O. Khalid, sowie wie jedes Jahr mit Frank Wolf, der 1980 bis 2015 Arlington im Repräsentantenhaus vertrat und zahlreiche Religionsfreiheitsgesetze initiierte sowie im Ruhestand die „21 Century Wilberforce Initiative“ gründete, eine Forschungseinrichtung in Sachen Religionsfreiheit, die vor allem durch den Bericht von Nathan Wineigner zu Nigeria bekannt wurde.

Klein und Schirrmacher begrüßten beide, dass Präsident Donald Trump in seiner Rede sehr stark die Bedeutung der Religionsfreiheit für alle Religionen hervorhob. Gleichzeitig erklärten sie ihre Befürchtung, dass das Thema leicht instrumentalisiert werde und die bisherigen Maßnahmen auf das Gegenteil hinauslaufen könnten, etwa, indem die Zahl der legalen Flüchtlinge auf 50.000 beschränkt werde.

 

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