Aus einem Bericht des Generalsekretärs der ISHR Matthias Böhning

Der Präsident und der Generalsekretär der ISHR mit der Leitung von Funda Género © ISHR/Martin Warnecke

Der Präsident und der Generalsekretär der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (ISHR), Thomas Schirrmacher und Matthias Böhning, führten eine Erkundungsmission in Panama durch, da die ISHR derzeit keine Vertretung im Land hat. Während seiner jüngsten Reisen nach Miami traf der Generalsekretär jedoch Dr. Haydee Marin, Vizepräsidentin der ISHR für die amerikanische Re­gion, um sich mit einigen ihrer Freunde und Kolle­gen zu treffen, z. B. mit Ana Abaunza Ramos, die halb Panamaerin ist und schon lange Pläne hatte, in Panama Menschenrechts­arbeit aufzunehmen. Dr. Marin vermittelte dem Ge­neralsekretär eine Verbin­dung zu einer Frau aus Panama in Panama City, Miriam Morales, die der ISHR-Führung während ihres Aufenthalts in Panama sehr unterstützte, indem sie sie in ihrem Auto umherfuhr und ihnen sehr interessante und vielver­sprechende Kontakte vor­stellte:

(1) Maria del Carmen Salaverry, die im Büro der First Lady von Panama arbeitet und ihr und vielen anderen einflussreichen Personen auf höchster Regierungsebene sehr nahe steht – die ISHR-Führung hatte ein sehr freundliches und herzliches Kennen­lerntreffen mit ihr in ihrem Büro und plante eine gemeinsame Veranstaltung zur Menschenrechtssituation im Februar 2025 in Panama City, zu der alle Menschenrechtsakteure und wichtigen Interessengruppen in Panama eingeladen werden sollten, um eine Initiative zur Förderung von mehr Gerechtigkeit im Land zu starten;

(2) drei Vertreterinnen der panamaischen Frauenrechtsorganisation „Funda Género“, Präsidentin Gilma de León, Vizepräsidentin Haydee Méndez de Espino und Xiomara de Armijo – alle drei Ärztinnen, die der ISHR-Führung ihre Arbeit vorstellten und konkrete Bedürfnisse formulierten, die möglicherweise durch die Zusammenarbeit mit der ISHR erfüllt werden könnten: Insbesondere haben sie vor einigen Jahren eine Sammlung aller Gesetze mit Bezug zu Frauen in Panama veröffentlicht, ein Buch, das nun aktualisiert werden muss und für das Mittel benötigt werden, die möglicherweise durch die Unterstützung der ISHR aus dem Kleinprojektefonds der deutschen Botschaft aufgebracht werden können;

(3) Miriam Morales’ Sohn Luigi Pezzotti, ein junger Strafverteidiger in Pana­ma, der sich leidenschaftlich für Menschenrechte und auch für internationales Recht einsetzt und aufgrund seiner Leidenschaft und Dynamik möglicherweise ein gutes Gründungsmitglied einer panamaischen Sektion der ISHR sein könnte.

Nicht durch Miriam, sondern während des Faith & Freedom Summit im Lateinamerikanischen und Karibischen Parlament in Panama lernte die ISHR-Führung ein weiteres potenzielles Gründungsmitglied kennen, Pastor Adonis Betancourt Hechavarria von der Iglesia Evangélica Communication Biblica Internacional, der die Menschenrechtskommission der Evangelischen Allianz in Panama leitet.

Die ISHR-Führung zieht aus der Erkundungsmission folgende Schlussfolgerung:

„Bei allen guten Kontakten und der vorhandenen Bereitschaft und Offenheit ist die ISHR-Leitung der Ansicht, dass die Einrichtung einer panamaischen Vertretung der ISHR nicht nur realistisch, sondern auch eher kurz- bis mittelfristig machbar ist.“

 

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