Vor 50 Jahren entschied sich der stellvertretende Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz für theologische Fragen, Thomas Schirrmacher, in seinem Leben Jesus Christus ins Zentrum zu rücken.

Thomas Schirrmacher mit den beiden Diakonissen, durch die er zum Glauben fand © BQ / Warnecke

Thomas Schirrmacher mit den beiden Diakonissen, durch die er zum Glauben fand © BQ / Warnecke

Am Ort des Geschehens, dem Diakonissen-Mutterhaus in Lachen (Neustadt an der Weinstraße) hielt er anlässlich dieses Jubiläums die Predigt im Gottesdienst und dankte den beiden Diakonissen, die ihn seinerzeit betreuten. Die Gemeinde des Diakonissen-Mutterhauses Lachen gehört zum Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband (Marburg), der wiederum zum Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband (Kassel) gehört.

In seiner Predigt verwies Schirrmacher darauf, dass sich sein von den Diakonissen geweckter und geprägter kindlicher Glaube prächtig mit seinen wissenschaftlichen Aufgaben und seiner Forschungsarbeit im Bereich Theologie und Religionssoziologie vertrage. Denn das Neue Testament fordere uns einerseits auf, wie Kinder zu werden (Matthäus 18,3), aber nicht wie Kinder zu urteilen, sondern wie Erwachsene, „die durch den Gebrauch geübte Sinne haben“ (Hebräer 5,14). Erwachsene im Glauben sollen durch die ständige Erneuerung ihres Denkens in der Lage sein, den Willen Gottes zu prüfen (Römerbrief 12,1–2) und sich eigenständig für das Richtige zu entscheiden. Das täten sie aber zugleich in dem kindlichen Wissen, dass Gottes Friede schützend über unserem Verstand stünde (Philipper 4,7)

 

 

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