Terre des Femmes setzt sich schon lange für eine Forderung ein, für die ich in meinem Buch „Menschenhandel“ auch eintrete. Terre des Femmes schreibt zur neuen Kampagne „Aufenthaltsrecht für Opfer von Zwangsprostitution, jetzt!“: „Opfern von Zwangsprostitution garantiert das deutsche Recht so gut wie keinen Opferschutz. Vor allem die Rechtslage der betroffenen Frauen, die nicht aus der Europäischen Union stammen, ist problematisch. Nur wenn sie bereit sind, gegen die Täter vor Gericht auszusagen, dürfen sie unter Umständen bis Ende des Strafverfahrens in Deutschland bleiben. Anschließend werden die oftmals stark traumatisierten Frauen in ihr Herkunftsland abgeschoben – eine garantierte Opferentschädigung oder psycho-soziale Betreuung bekommen sie nicht. Im Frühjahr 2013 steht das Thema Menschenhandel auf der Tagesordnung des Bundestags. Terre des Femmes übergibt deshalb die Unterschriften im März 2013 an den Innenminister.“

Mit der Unterschrift setzen Sie sich dafür ein,

  • „dass Opfern von Zwangsprostitution aus humanitären Gründen ein unbefristeter Aufenthaltstitel erteilt wird, der unabhängig von ihrer Bereitschaft, vor Gericht auszusagen, gelten muss.“
  • „dass Opfern von Zwangsprostitution eine geeignete Betreuung und Entschädigung garantiert wird.“

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