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Papst Franziskus will eine Kommission einsetzen, die überprüft, ob das Diakoninnenamt für Frauen geöffnet werden kann
Die Frühe Kirche kannte das Diakoninnenamt. Die orthodoxen Kirchen führen es seit 2004 sukzessive wieder ein, derzeit noch nach Maßgabe der Ortsbischöfe. Auch andere Kirchen, die die Frauenordination zum Pastoren- oder Priesteramt nicht kennen, haben trotzdem das Diakonenamt wieder für Frauen geöffnet. Wie bei den katholischen Diakonen heute, haben Diakone und Diakoninnen in der Frühen Kirche am Vollzug der Taufe und des Abendmahls mitgewirkt, nicht aber die Sakramente selbst vollzogen bzw. eingesetzt.
Gerne würde ich einige unterstützende Gedanken zum Diakonat für Frauen, wobei ich Ausführungen aus meiner „Ethik“ (20094ff; Band 5, S. 346-354) kürze, adaptieren und neuere Literatur einbeziehen. Denn ich gehe davon aus, dass im Neuen Testament Diakoninnen als selbstverständlich berichtet werden und unterstütze deswegen die Rückkehr jeder Kirche zu dieser neutestamentlichen (und deswegen auch frühkirchlichen) Praxis.
Es ist viel diskutiert worden, ob in 1Tim 3,11 mit den „Frauen“ die Ehefrauen der Diakone oder weibliche Diakone gemeint sind. Die besseren Argumente[1] scheinen mir auf der Seite derer zu sein, die hier die Bedingungen für das Amt von Diakoninnen sehen. Wesentlich scheint mir, dass es keine Qualifikationslisten für die Frauen von Ältesten gibt. Warum sollte aber von den Diakonen in Bezug auf ihre Frauen mehr gefordert werden als von den Ältesten?[2] Der Umstand, dass es eine eigene Qualifikationsliste für Diakoninnen neben derjenigen für Diakone gibt, jedoch keine Qualifikationsliste für weibliche Bischöfe und Aufseher, stimmt mit dem restlichen Befund des Neuen Testaments überein.
Dass es weibliche Diakone gab, wird aus Röm 16,1 ersichtlich. Phöbe wird hier als „Schwester…, die ein Diakon der Gemeinde in Kenchreä ist“, bezeichnet. Der Zusatz „der Gemeinde in Kenchreä“ spricht dafür, dass es um das Amt in einer konkreten Ortsgemeinde, nicht um ein allgemeines Dienen geht[3]. Nicht genug, Phöbe wird auch noch „Patronin“ (Röm 16,2) genannt, was noch einmal ihr offizielles Amt unterstreicht. Das griechische Wort ‚prostatis‘ meint die „Beschützerin“, „Patronin“[4]. Die entsprechende männliche Form bedeutet Patron, der Voranstehende, der Vorstand, der Vorgesetzte, der Rechtsbeistand[5].
Die Frühe Kirche kannte das Diakoninnen- bzw. Diakonissenamt[6]. In der byzantinischen Kirche war es bis ins 12. Jh. selbstverständlich und weit verbreitet[7], in Rom, Italien und im Westen ist es bis ins 5./6. Jh. verbreitet[8], bis ins 12. Jh. nachgewiesen[9], bevor es sich ganz in die Nonnenklöster auflöst. In den altorientalischen Kirchen (fälschlich „monophysitisch“ genannt) ist es bis ins 13. Jh. nachgewiesen[10]. Die Ostkirche verteidigte – vor allem im Gefolge von Johannes Chrysostomos, der in seinem Römerbriefkommentar zu Röm 16,2 vehement für das Diakonenamt von Phöbe eintritt – das Amt länger, während die Westkirche es schon früher aus Angst vor einer Förderung der Frauenordination von Priestern – so etwa Ambrosiaster oder später Erasmus von Rotterdam – aufgab oder seine Einführung verhinderte[11].
Die Diakoninnen waren in der Frühen Kirche im geistlichen Dienst und in einem kirchlichen Amt tätig: „Das Beweismaterial ist erdrückend, das die Diakonisse als Angestellte der Kirche ihre Aufgabe … als kirchlichen Dienst bezeichnet, sie unter die kirchlichen Beamten einreiht.“[12] Sie teilen deswegen „die Sonderrechte der kirchlichen Personen“, zum Beispiel das Recht auf Versorgung[13], erhielten die Weihe[14] und mussten deswegen im Zölibat[15] leben. Die Diakoninnen werden deswegen in Kanon 19 des Konzil von Nicäa genannt[16].
In vielen Kirchen wurde das Diakonat zu einem reinen Durchgangsstadium auf dem Weg zum Presbyterat. Diese Entwicklung war maßgeblich schuld daran, dass Frauen keine Diakone werden konnten, weil dies praktisch bedeutet hätte, dass sie auch Älteste bzw. Pastoren bzw. Priester hätten werden können[17]. Es macht durchaus Sinn, im Diakonenamt eine natürliche, wenn auch nicht zwingende Vorstufe für das Presbyteramt, also mit Calvin darin eine „Stufe zur Presbyterwürde“[18], zu sehen. Aber dies erfordert nicht, dass das Diakonenamt zwingend zum Presbyteramt führen muss und man sich mit Übernahme des Diakonenamtes bereits verpflichtet, das Presbyteramt in absehbarer Zeit anzustreben. Vielmehr ist ein ‚ständiges‘ Diakonat lebenslänglich denkbar. Selbst die katholische Kirche hat 1967 vom 2. Vatikanischen Konzil her kommend das ständige Diakonat als eigenständige Leitungsebene, die man auch über lange Zeit innehaben kann, wiederhergestellt[19]. Sie greift in der katholischen Kirche automatisch, wenn der Diakon verheiratet ist – wobei er dort nur vor seiner Ordination heiraten darf, aber immerhin. Wenn es denn nun ein ständiges Diakonat für Männer gibt, warum sollte es dann dasselbe nicht für Frauen geben? Oder anders gesagt: auch innerkatholisch ist die Diskussion, die Papst Franziskus anstößt, nur eine logische Konsequenz aus dem 2. Vatikanischen Konzil und eine Rückkehr zum Neuen Testament und zur Frühen Kirche.
Während die reformierte Ämterlehre auf Calvin zurückgeht und Reformierte sich deswegen oft auf Calvin berufen, ist Calvins große Wertschätzung des Diakonen- und Diakoninnenamtes bei den Reformierten fast völlig in Vergessenheit geraten[20]. Diese Wertschätzung hatte Calvin von Martin Bucer übernommen und in Straßburg in der Praxis kennengelernt[21]. Für Calvin war Apg 6,1-6 kein einfacher Bericht, sondern mit der Alten Kirche zugleich eine Anweisung für alle Zeiten[22]. Calvin hat dabei bewusst auch das Diakoninnenamt neu entwickelt[23], das er mit den drei neutestamentlichen Texten begründete, die von weiblichen Diakonen sprechen[24] und die im Mittelalter bis zur Reformationszeit meist einfach ignoriert wurden.
Die Aufgabe der Diakone und Diakoninnen – Apg 6,1-7
Um die spezielle Aufgabe der Diakone und Diakoninnen näher zu erfassen, wurde seit der Zeit der Frühen Kirche bis heute Apg 6,1-6[25] herangezogen.[26] Die Aufgabe der Apostel „im Gebet und im Dienst des Wortes zu verharren“ (Apg 6,4) wird von der Aufgabe „zu Tisch zu dienen“ und „über dies Geschäft bestellt zu sein“ (Apg 6,2-3) unterschieden. Es werden ebenfalls gewisse Qualifikationen vorgegeben, und eine Wahl wird vorgenommen. Es ist durchaus zulässig, hier den Beginn des Diakonenamtes zu sehen, obwohl der Begriff ‚Diakon‘ in Apg 6,1-6 nicht vorkommt, denn auch in anderen Fällen können in der Bibel Aufgaben besprochen werden, ohne dass die ‚richtige‘ Amtsbezeichnung dabei erscheint. Entscheidend ist die Aufgabe, nicht die – oft dazu wechselnde – Bezeichnung.
Ein Vergleich[27] der erforderlichen Qualitäten für die Ältesten und Aufseher (Tit 1,6-9; 1Tim 3,2-7) und die Diakone (1Tim 3,8-12)[28] zeigt, dass die einzige Qualität, die Älteste und Aufseher mehr als die Diakone haben mussten, die Lehrbefähigung war: „fähig zu lehren“ (1Tim 3,2); „der an dem der Lehre entsprechenden zuverlässigen Wort festhält, damit er fähig ist, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen“ (Tit 1,9). Dafür spricht auch, dass in Apg 6,1-6 die Diakone eingesetzt werden, damit die Apostel und Ältesten nicht „das Gebet und den Dienst am Wort“ (Apg 6,4) vernachlässigen.
Die soziale Aufgabe der Diakone steht sicher im Vordergrund. Das schließt aber nicht aus, dass Diakone auch weitere verantwortliche Aufgaben wahrnehmen. Die einzigen Diakone aus Apg 6,1-6 oder überhaupt im Neuen Testament, über die wir Näheres erfahren, sind Stephanus (Apg 6,8-7,60) und Philippus (Apg 8,4-40; 21,8). Beide waren demnach als Evangelisten tätig.[29] Philippus führte als Diakon Taufen durch (Apg 8,12+16+36-39). Die an die Taufe anschließende Handauflegung (vgl. z. B. Hebr 6,2) konnte jedoch Philippus offensichtlich nicht durchführen, sondern dazu kamen eigens die Apostel Petrus und Johannes als Vertreter aller Apostel nach Samaria (Apg 8,14-17). Außerdem führten diese beiden Apostel, nicht Philippus, den Gemeindeausschluss von Simon Magus durch (Apg 8,18-24).
Die Aufgabenbestimmung der Diakone wird auch deutlich, wenn man – bei aller gebotenen Vorsicht – die alttestamentlichen Leviten als erläuternde – nicht gesetzgebende – Parallele heranzieht.[30] Auch die Leviten unterstanden den eigentlichen geistlichen Leitern des Volkes Gottes, den Priestern, gingen diesen im Gottesdienst und in der Belehrung des Volkes zur Hand, organisierten die Verteilung des Zehnten und die Armenversorgung, stellten musikalische Beiträge zur Verfügung und nahmen weitere Aufgaben wahr.
Fussnoten
[1] Siehe die Argumente in Gerhard Lohfink. „Weibliche Diakone im Neuen Testament“. Diakonia 11 (1980) 1: 385-400; in Gleason L. Archer. Encyclopedia of Bible Difficulties. Zondervan: Grand Rapids (MI), 1982. S. 414; Jennifer H.Stiefel. “Women Deacons in 1 Timothy: A Linguistic and Literary Look at ‘WomenLikewise …’ (1 Tim 3.11).” New Testament Studies 41 (1995): 442-457 und in Hermann Cremer, Julius Kögel. Biblisch-Theologisches Wörterbuch des neutestamentlichen Griechisch. F. A. Perthes: Stuttgart, 1923. S. 290. Thomas R. Schreiner. “The Valuable Ministries of Women in the Context of Male Leadership: A Survey of Old and New Testament Examples and Teaching”. S. 209-224 in: John Piper, Wayne Grudem (Hg.). Recovering Biblical Manhood and Womanhood. Crossway Books: Wheaton (IL), 1991 nennt S. 213-214 die Argumente für ein neutestamentliches Diakoninnenamt, folgt aber den S. 219-221 dagegen angeführten Argumenten.
[2] So auch Gerhard Lohfink. „Weibliche Diakone im Neuen Testament“. a. a. O. S. 396.
[3] Vgl. Thomas Schirrmacher. Der Römerbrief. Bd. 2. Hänssler: Neuhausen, 1993. S. 310-311; so auch Gerhard Lohfink. „Weibliche Diakone im Neuen Testament“. a. a. O. S. 390; Alfons Weiser. „Die Rolle der Frau in der urchristlichen Mission“. S. 158-181 in: Gerhard Dautzenberg, Helmut Merklein, Karlheinz Müller (Hg.). Die Frau im Urchristentum. Quaestiones Disputatae 95. Herder: Freiburg, 1983. S. 175-176; Gleason L. Archer. Encyclopedia of Bible Difficulties. a. a. O. S. 414 und Hermann Cremer, Julius Kögel. Biblisch-Theologisches Wörterbuch des neutestamentlichen Griechisch. a. a. O. S. 290.
[4] Walter Bauer, Kurt und Barbara Aland. Griechisch-deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments … W. de Gruyter: Berlin, 19886. Sp. 1439.
[5] G. E. Benseler, Adolf Kaegi. Benselers Griechisch-Deutsches Schulwörterbuch. B. G. Teubner: Leipzig, 192614. S. 794.
[6] Adolf Kalsbach. Die altkirchliche Einrichtung der Diakonissen bis zu ihrem Erlöschen. Römische Quartalsschrift. Supplementheft 22. Herder: Freiburg, 1926, ganz, bes. S. 63-71, Dorothea Reininger. Diakonat der Frau in der einen Kirche. Schwabenverlag: Ostfildern, 1999. S. 76-122, wobei beide Verfasser gründlich die ganze Problematik des Verhältnisses von Witwenschaft, Jungfrauschaft und Diakoninnenamt in der Frühen Kirche diskutieren.
[7] Adolf Kalsbach. Die altkirchliche Einrichtung der Diakonissen. a. a. O. S. 65 u. ö.
[8] Vgl. L. Duchesne. Christian Worship: Its Origin and Evolution: A Study of the Latin Liturgy up to the Time of Charlemagne. Society for Promoting Christian Knowledge: New York, 1931. S. 342-343.
[9] Adolf Kalsbach. Die altkirchliche Einrichtung der Diakonissen. a. a. O. S. 79-94 im Detail.
[10] Ebd. S. 59-60.
[11] Alles nach Elsie Anne McKee. John Calvin on the Diaconate and Liturgical Almsgiving. Travaux d’Humanisme et Renaissance 197. Librairie Droz: Genf, 1984. S. 161-163.
[12] Ebd. S. 65.
[13] Ebd. S. 66.
[14] Ebd.
[15] Wie die Priester mussten die Diakoninnen unverheiratet bleiben, was Protestanten nur als Möglichkeit, nicht aber als Gesetz befürworten können, was aber ein untrüglicher Beleg dafür ist, dass das Diakoninnenamt als geistliches Amt verstanden wurde. Dieser Befund ist allerdings nicht universal und stabil, sondern wird regional und zu bestimmten Zeiten durchbrochen, siehe Dorothea Reininger. Diakonat der Frau in der einen Kirche. a. a. O. S. 78-90.
[16] Elsie Anne McKee. John Calvin on the Diaconate and Liturgical Almsgiving. a. a. O. Ebd. S. 46-49.
[17] So auch Leon Morris. „Church Government“. S. 238-241 in: Walter Elwell (Hg.). Evangelical Dictionary of Theology. Baker Book House: Grand Rapids (MI), 1986 (Nachdruck von 1984).
[18] Johannes Calvin. Unterricht in der christlichen Religion. Institutio Christianae Religionis. Neukirchener Verlag: Neukirchen, 19885. S. 745 (4. Buch 4, 5. Kap., Abschnitt 15), vgl. S. 720 (4. Buch, 3. Kap., Abschnitt 9).
[19] Rudolf Weigand. „Der ständige Diakon“. S. 229-238 in: Joseph Listl, Hubert Müller, Heribert Schmitz (Hg.). Handbuch des katholischen Kirchenrechts, F. Pustet: Regensburg, 1983, hier S. 229; Kongregation für das katholische Bildungswesen, Kongregation für den Klerus. Grundnormen für die Ausbildung der Ständigen Diakone, Direktorium für den Dienst und das Leben der Ständigen Diakone: 22. Februar 1998. Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 132. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz: Bonn, 1998. bes. S. 7+14; vgl. zur Alten Kirche S. 12-16.
[20] So bes. auch Elsie Anne McKee. John Calvin on the Diaconate and Liturgical Almsgiving. a. a. O. S. 13; vgl. etwa Jean Calvin. Calvin-Studienausgabe. Bd. 2: Gestalt und Ordnung der Kirche. Neukirchener Verlag: Neukirchen-Vluyn, 1997. S. 257-259 (aus Ordonnances ecclésiastiqes [1541/1561] S. 227-279).
[21] Elsie Anne McKee. John Calvin on the Diaconate and Liturgical Almsgiving. a. a. O. S. 129+153; vgl. S. 179 den Verweis auf Bucers Schrift ‚Von der Waren Seelsorge‘ von 1538. Neben Bucer nennt McKee ebd. S. 153 außerdem Johannes Chrysostomos als einflussreichsten Anreger für Calvins Gedanken zum Diakonat. Nach ebd. S. 185-204 wurde allerdings im Gefolge Bucers (bes. S. 193-195) Röm 12,8 zum wichtigsten Text über das Diakonenamt, ein Text, den heute kaum noch ein Ausleger darauf bezieht.
[22] Elsie Anne McKee. John Calvin on the Diaconate and Liturgical Almsgiving. a. a. O. S. 156.
[23] So bes. ebd. S. 213-217.
[24] Ebd. S. 205-210.
[25] Vgl. zur Auslegungsgeschichte von Apg 6,1-6 Elsie Anne McKee. John Calvin on the Diaconate and Liturgical Almsgiving. a. a. O. S. 139-158 (bis zum 17. Jahrhundert) und Heinz-Werner Neudorfer. Der Stephanuskreis in der Forschungsgeschichte seit F. C. Baur. Brunnen: Gießen, 1983 (für die neuere Zeit).
[26] Ebd. Neudorfer S. 108-126 + 242-249 + 340-341 fasst gut zusammen, wie von den Auslegern Apg 6 verstanden wurde und welche Funktion das dort eingesetzte Amt hatte (beachte die übersichtliche Tabelle ebd. S. 124-125).
[27] Vgl. die Tabelle in William Hendriksen. I & II Timothy & Titus. New Testament Commentary. Banner of Truth Trust: Edinburgh 1976 (Nachdruck von 1960/1957). S. 347-349.
[28] Vgl. zur Auslegungsgeschichte des Textes Elsie Anne McKee. John Calvin on the Diaconate and Liturgical Almsgiving. a. a. O. S. 149-184.
[29] Dies betont Hermann Cremer, Julius Kögel. Biblisch-Theologisches Wörterbuch des neutestamentlichen Griechisch. a. a. O. S. 289-290.
[30] Zur Übernahme der drei Stufen Diakon, Presbyter, Bischof aus den alttestamentlichen Stufen Levit, Priester und hohepriesterliche Familie vgl. Elsie Anne McKee. John Calvin on the Diaconate and Liturgical Almsgiving. a. a. O. S. 168 (allgemein) und S. 142 (bei Isidor von Sevilla und Gratian) und S. 183-304 in: Kenneth E. Kirk. The Apostolic Ministry: Essays on the History and the Doctrine of Episcopacy. Hodder & Stoughton: London, 1957 (erweiterter Nachdruck von 1946). S. 246, nach dem Klemens von Alexandrien (1. Klemensbrief xl-xli) die Abendmahlsfeier mit alttestamentlichen Begriffen beschreibt: dem Hohepriester wurde die Liturgie gegeben, den Priestern ihr spezieller Platz und den Leviten ihr spezielles Dienen.
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