Ich lernte Johannes Triebel das erste Mal in den 1960er Jahren als Sechsjähriger und in den folgenden Jahren kennen, als er im Sommer Freizeiten im Diakonissenmutterhaus Lachen bei Neustadt an der Weinstraße leitete.

Jung wie ich war, prägte mich doch die ungezwungene Natürlichkeit im Umgang mit uns Kindern problemlos kombiniert mit – wie ich im Nachhinein sagen kann – tiefschürfender Theologie, die schon Kindern nicht vorenthalten wollte, dass Differenzieren auch in der Theologie Not tut.

Dann begegneten wir uns 15 Jahre später bei der Gründung des afem, heute missiotop. Ich war ihm damals – bei der Gründung noch am promovieren – bis hin zur Zeit 25 Jahre später, wo ich Vorsitzender von missiotop war, dankbar, dass er von evangelikaler Herkunft, dann aber zunehmende kritisch gegenüber der klassischen evangelikalen Missiologie und ihrer Auseinandersetzung mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen, trotzdem in missiotop als brückenbauende Stimme Jahrzehnte mitgewirkt hat.

In der von mir für missiotop herausgegebenen Zeitschrift Evangelische Missiologie erschien folgender ausgezeichneter Nachruf für Professor Triebel („Der Gott, der mitgeht: in memoriam Johannes Triebel“. Evangelische Missiologie 36 (2020) 2: 67–69):

em2020-2_Triebel
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