Der Präsident des Internationalen Rates der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, Thomas Schirrmacher, hat im Rahmen eines Besuches bei der Sektion Georgien der ISHR/IGFM der georgischen Regierung für die erfolgreiche Eindämmung der Korruption gratuliert.
Schirrmacher, Autor eines Buches gegen Korruption, gratulierte dem Ministerpräsidenten, Giorgi Kvirikashvili, und dem Europaminister von Georgien, David Bakradze, zu ihrem erfolgreichen Programm gegen Korruption auf allen Ebenen, im Alltag bis in die hohe Politik und Wirtschaft. Georgien stand 2004 noch auf dem schlechten Platz 131 auf dem Korruptionsindex von Transparency International, 2014 stand es auf Platz 50, der beste Wert der Nachfolgestaaten der Sowjetunion mit Ausnahme des Baltikums.
Die Alltagskorruption sei dabei fast völlig verschwunden, was zeige, dass auch die Bevölkerung den Wunsch habe, die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Georgien, das von der EU mit Rücksicht auf Russland noch nicht einmal als EU-Beitrittskandidat zugelassen sei, sei damit ein Vorbild nicht nur für EU-Beitrittskandidaten, sondern habe auf dem Korruptionsindex sieben EU-Mitgliedsstaaten wie Italien oder Rumänien überholt.
Die Bekämpfung von Korruption sei eine notwendige Voraussetzung für die Bekämpfung von Menschenrechtsverletzungen, andererseits würden sich Menschenrechtsverletzer nur allzu leicht einfach freikaufen, wenn gegen sie ermittelt werden soll.
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