Diese Meldung stammt ursprünglich aus dem Jahr 2015 und ist bisher nicht in meinem Blog erschienen.
(Bonn, 05.06.2015) Die Arbeitsgruppe Christenverfolgung des Bundesfachausschusses Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik der CDU Deutschlands hat sich unter der Leitung der ehemaligen Bundestagsabgeordneten Ute Granold konstituiert. Dem rund 25-köpfigen Gremium gehören Vertreter des CDU-Bundesverbandes, der Landesverbände und Experten an, darunter der Direktor des Internationalen Instituts für Religionsfreiheit, Prof. Thomas Schirrmacher. Die Arbeitsgruppe hat die Aufgabe, auf die Lage von bedrängten und verfolgten Christen in der ganzen Welt mit Informationsarbeit in der Gesellschaft aufmerksam zu machen.
Ute Granold hatte 2010 den Stephanuskreis für Religionsfreiheit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegründet, der sich insbesondere der Lage verfolgter Christen widmet. Dieser wird heute von dem Bundestagsabgeordneten Prof. Heribert Hirte (Köln) geleitet. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag übernimmt sie auf Bitten von CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber diese Aufgabe nun für die Partei. Zum stellvertretenden Vorsitzenden der Arbeitsgruppe wurde der Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein (Siegen) gewählt.
Die Arbeitsgruppe hat ein umfangreiches Arbeitsprogramm verabredet. Zunächst wird sie sich mit der Situation der Christen im Irak und in Syrien beschäftigen. Anlässlich der konstituierenden Sitzung erklärte Ute Granold:
„Für die CDU steht die Würde eines jeden einzelnen Menschen im Mittelpunkt. Die Religionsfreiheit ist ein zentrales Menschenrecht, für das wir in der ganzen Welt eintreten. Christen sind die weltweit größte verfolgte Religion. Darauf müssen wir unser besonderes Augenmerk richten.“
In einem Statement begrüßte Thomas Schirrmacher die Gründung des Ausschusses und dankte der Bundesvorsitzenden der CDU, Bundeskanzlerin Angela Merkel, und dem Generalsekretär der CDU, Peter Tauber, für diesen Schritt. Nachdem die CDU/CSU-Fraktion im Bundestag ebenso aktiv sei wie etwa auch die Konrad-Adenauer-Stiftung und bestimmte Parteigliederungen wie der Evangelische Arbeitskreis der CDU/CSU oder die Seniorenunion, sei es erfreulich, dass nun die Bundespartei als solches das Thema aufgreife, dieses zudem nicht in einem Randbereich ansiedele, sondern als eigenständiges Thema im Rahmen des einflussreichen Bundesfachausschusses Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik ansiedele.
Quelle: http://www.cdu.de/artikel/arbeitsgruppe-christenverfolgung-hat-sich-konstituiert (leicht ergänzt)
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